Tipps zur professionellen Zahnreinigung (PZR)
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Durch regelmäßige professionelle Zahnreinigung (PZR) beim Zahnarzt sinkt das Risiko, an Karies oder Zahnbettentzündung (Parodontitis) zu erkranken deutlich.
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Bei der PZR werden hartnäckige Ablagerungen und bakterielle Beläge an schwer zugänglichen Stellen – wie an Zahnzwischenräumen, am Zahnfleischsaum oder an überstehenden Füllungs- und Kronenrändern – entfernt. Gründliche häusliche Mundhygiene allein reicht hier nicht aus.
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Ablauf einer professionellen Zahnreinigung:
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zahnmedizinische Untersuchung durch den Zahnarzt/die Zahnärztin und Erläuterung der Behandlung
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vollständige Entfernung aller Verfärbungen, der harten (Zahnstein) und weichen Ablagerungen oberhalb und unterhalb des Zahnfleischrands und in den Zahnzwischenräumen
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Polieren der Zähne mit Polierinstrumenten und Polierpaste
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Kontrolle, Nachreinigung und Fluoridierung
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Anleitung zur richtigen Mundhygiene zu Hause
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Vor einer zahnärztlichen Behandlung ist eine professionelle Zahnreinigung immer empfehlenswert.
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Alle sechs Monate wird eine PZR zur Vorsorge empfohlen. Für Patienten mit hohem Karies- oder Parodontitisrisiko kann eine PZR auch bis zu viermal im Jahr sinnvoll sein.
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Schwangere leiden besonders häufig an Zahnfleischentzündungen. Deshalb ist eine PZR in der Schwangerschaft sehr wichtig.
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Die PZR ist auch wichtig in der Nachsorge, zum Beispiel nach einer Parodontitisbehandlung.
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Wie lange eine PZR dauert, hängt von den Belägen auf den Zähnen ab und wie viele Zähne behandelt werden müssen.
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Die professionelle Zahnreinigung wird entweder durch den Zahnarzt/die Zahnärztin selbst durchgeführt oder durch eine speziell dafür ausgebildete Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA), eine Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin (ZMP), eine Zahnmedizinische Fachassistentin (ZMF) oder eine Dentalhygienikerin (DH).
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Die professionelle Zahnreinigung muss privat bezahlt werden. Ein Festpreis für die PZR ist nicht möglich. Einzelne gesetzliche Krankenkassen beteiligen sich an den Kosten für die PZR.